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Немецкий с Теодором Штормом. Регентруда – королева дождя - Екатерина Макаренко

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Andrees lachte. „Nun, Maren“, erwiderte er, „dass du sie richtig aufgeweckt hattest, das hab ich hier schon merken können; denn so nass, mein ich, ist der Regen noch nimmer gewesen, und so etwas von Grünwerden hab ich auch all mein Lebtag noch nicht gesehen! – Aber nun komm! Wir wollen heim, und dein Vater soll uns sein Wort einlösen.“

Unten am Weidendamm (внизу у ивовой запруды; der Damm) fanden sie den Nachen (они нашли лодку; finden) und stiegen ein (и сели в неё; einsteigen – садиться, заходить /в транспорт/). Das ganze weite Tiefland (вся широкая низменность) war schon überflutet (была уже залита водой; überfluten – затоплять, заливать, наводнять; die Flut – прилив; паводок; потоп, наводнение), auf dem Wasser und in der Luft (и на воде и в воздухе) lebte es von aller Art Gevögel (было полно всевозможных птиц: «было оживлённо от всех видов птиц»; das Gevögel – птицы; пернатые); die schlanken Seeschwalben (изящные морские ласточки; schlank – стройный, изящный; die Schwalbe – ласточка) schossen schreiend über ihnen hin (с криком носились над ними; schießen – стрелять; пуститься, устремиться, ринуться, броситься; schreien – кричать) und tauchten die Spitzen ihrer Flügel in die Flut (касаясь кончиками крыльев потока; tauchen – погружать, окунать, обмакнуть; die Spitze; der Flügel), während die Silbermöwe (в то время как серебристая чайка; die Möwe – чайка) majestätisch neben ihrem fortschießenden Kahn dahinschwamm (величественно плыла рядом с их несущейся вперёд лодкой; fort – вперёд; schießen – пуститься, устремиться, ринуться, броситься; dahin – туда; schwimmen – плыть; die Majestät – величие, величественность); auf den grünen Inselchen (/а/ на зелёных островках; die Insel – остров; das Inselchen – островок), an denen sie hier und dort vorbeikamen (мимо которых они то тут то там проплывали; vorbeikommen), sahen sie die Truthähne (они видели, как индюки; der Truthahn) mit den goldenen Kragen (с золотистыми воротничками; der Kragen) ihre Kampfspiele halten (ведут/проводят: «держат» свои состязания/турниры; der Kampf – борьба, бой; das Spiel – игра).

Unten am Weidendamm fanden sie den Nachen und stiegen ein. Das ganze weite Tiefland war schon überflutet, auf dem Wasser und in der Luft lebte es von aller Art Gevögel; die schlanken Seeschwalben schossen schreiend über ihnen hin und tauchten die Spitzen ihrer Flügel in die Flut, während die Silbermöwe majestätisch neben ihrem fortschießenden Kahn dahinschwamm; auf den grünen Inselchen, an denen sie hier und dort vorbeikamen, sahen sie die Truthähne mit den goldenen Kragen ihre Kampfspiele halten.

So glitten sie rasch dahin (и так их лодка: «они» быстро скользила мимо; dahingleiten; dahin – туда; gleiten – скользить). Noch immer fiel das Regen (дождь всё ещё шёл; fallen – падать), sanft (мягко/нежно), doch unablässig (но беспрерывно). Jetzt aber verengte sich das Wasser (но сейчас вода уже перестала выходить из берегов: «сузилась»; eng – узкий), und bald war es nur noch ein mäßig breiter Bach (и вскоре это был уже только умеренно широкий ручей).

Andrees hatte schon eine Zeitlang (Андрес уже некоторое время) mit der Hand über den Augen in die Ferne geblickt (вглядывался вдаль, держа руку козырьком над глазами: «с рукой над глазами»; blicken – глядеть, смотреть). „Sieh doch, Maren“ rief er (гляди-ка, Марен, воскликнул он; rufen), „ist das nicht meine Roggenkoppel (не моё ли это ржаное поле; der Roggen – рожь; die Koppel – огороженный выгон)?“

„Freilich, Andrees (и правда, Андрес; freilich – конечно, разумеется; однако, правда); und prächtig grün ist sie geworden (и каким же зелёным оно стало; prächtig – роскошный, великолепный, замечательный, пышный; die Pracht – великолепие, роскошь, пышность; werden – становиться)! Aber siehst du denn nicht (а разве ты не заметил: «не видишь»), dass es unser Dorfbach ist (что это /же/ наш сельский ручей), auf dem wir fahren (по которому мы плывём: «едем»)?“

So glitten sie rasch dahin. Noch immer fiel das Regen, sanft, doch unablässig. Jetzt aber verengte sich das Wasser, und bald war es nur noch ein mäßig breiter Bach.

Andrees hatte schon eine Zeitlang mit der Hand über den Augen in die Ferne geblickt. „Sieh doch, Maren“ rief er, „ist das nicht meine Roggenkoppel?“

„Freilich, Andrees; und prächtig grün ist sie geworden! Aber siehst du denn nicht, dass es unser Dorfbach ist, auf dem wir fahren?“

„Richtig, Maren (верно, Марен); aber was ist denn das dort (но что же это там)? Das ist ja alles überflutet (да там же всё затоплено)!“

„Ach, du lieber Gott!“ rief Maren (о Господи: «милый Бог»! – воскликнула Марен), „das sind ja meines Vaters Wiesen (это же луга моего отца; die Wiese)! Sieh nur (только посмотри; nur – только; /побудительная частица/), das schöne Heu (такое прекрасное сено), es schwimmt ja alles (оно же всё плавает).“

Andrees drückte dem Mädchen die Hand (Андрес взял девушку за руку: «пожал/сжал руку девушке»). „Lass nur, Maren (оставь это: «оставь-ка», Марен = не переживай)!“ sagte er (сказал он), „der Preis ist, denk ich (я думаю, что цена), nicht zu hoch (не слишком высока = я думаю, что потери не слишком большие), und meine Felder (а мои поля; das Feld) tragen ja nun um desto besser (дадут ведь теперь намного лучший урожай; tragen – нести; приносить, давать урожай).“

„Richtig, Maren; aber was ist denn das dort? Das ist ja alles überflutet!“

„Ach, du lieber Gott!“ rief Maren, „das sind ja meines Vaters Wiesen! Sieh nur, das schöne Heu, es schwimmt ja alles.“

Andrees drückte dem Mädchen die Hand. „Lass nur, Maren!“ sagte er, „der Preis ist, denk ich, nicht zu hoch, und meine Felder tragen ja nun um desto besser.“

Bei der Dorflinde legte der Nachen an (у сельской липы лодка причалила /к берегу/; anlegen – приставлять, приложить; причаливать). Sie traten ans Ufer (они вышли на берег; treten), und bald gingen sie Hand in Hand (и вскоре они /уже/ шли, держась за руки: «рука в руке») die Straße hinab (по улице: «вниз по улице»). Da wurde ihnen von allen Seiten freundlich zugenickt (со всех сторон им дружелюбно кивали; die Seite); denn Mutter Stine (потому как матушка Стина) mochte in ihrer Abwesenheit (должно быть, во время их отсутствия) doch ein wenig geplaudert haben (всё же слегка проболталась; plaudern – болтать).

„Es regnet (дождь идёт)!“ riefen die Kinder (кричали дети; rufen), die unter den Tropfen durch über die Straße liefen (которые бежали под капелью: «под каплями» по улице; laufen). „Es regnet!“ sagte der Vetter Schulze (дождь идёт! сказал кум Шульце; der Vetter – двоюродный брат; братец), der behaglich aus seinem offenen Fenster schaute (с довольным видом выглядывая из своего открытого окошка; das Fenster; behaglich – приятно, уютно, покойно: machen Sie sich’s behaglich – устраивайтесь поудобнее, будьте как дома; sich behagen – /уст./ хорошо чувствовать себя) und den beiden mit kräftigem Drucke die Hand schüttelte (и крепко пожимая им обоим руки; der Druck – давление, пожатие; drücken – жать; schütteln – трясти; пожимать /руку/; kräftig – сильный, крепкий). „Ja, ja, es regnet!“ sagte auch der Wiesenbauer (да, да, идёт дождь, также сказал и Визенбауэр), der wieder (который опять) mit der Meerschaumpfeife (с трубкой из морской пенки /в руке/) in der Torfahrt seines stattlichen Hauses stand (стоял в воротах своего солидного дома; stattlich – видный, заметный, внушительный, статный, значительный).

Bei der Dorflinde legte der Nachen an. Sie traten ans Ufer, und bald gingen sie Hand in Hand die Straße hinab. Da wurde ihnen von allen Seiten freundlich zugenickt; denn Mutter Stine mochte in ihrer Abwesenheit doch ein wenig geplaudert haben.

„Es regnet!“ riefen die Kinder, die unter den Tropfen durch über die Straße liefen. „Es regnet!“ sagte der Vetter Schulze, der behaglich aus seinem offenen Fenster schaute und den beiden mit kräftigem Drucke die Hand schüttelte. „Ja, ja, es regnet!“ sagte auch der Wiesenbauer, der wieder mit der Meerschaumpfeife in der Torfahrt seines stattlichen Hauses stand.

„Und du, Maren (а ты, Марен), hast mich heute morgen wacker angelogen (храбро меня провела/обманула сегодня утром; jemanden anlügen – лгать кому-либо; lügen – лгать). Aber kommt nur herein (но заходите же), ihr beiden (вы оба)! Der Andrees, wie der Vetter Schulze sagt (этот Андрес, как говорит кум Шульце), ist allewege ein guter Bursch (во всём классный парень; allewege – везде, повсюду; во всём; alle – все; der Weg, die Wege – путь), seine Ernte wird heuer auch noch gut (его урожай в этом году тоже ещё = к тому же будет хорошим; heuer – в этом году, нынешний год), und wenn es etwa wieder drei Jahre Regen geben sollte (и /даже/ если дождь и зарядил года на три: «и если снова около трех лет должен будет иметься дождь»; es gibt – имеется), so ist es am Ende doch so übel nicht (то, в конце концов, это всё же не так уж и плохо), wenn Höhen und Tiefen beieinanderkommen (когда/если верхи с низами сходятся вместе; die Höhe – высота; die Tiefe – глубина). Drum geht hinüber zu Mutter Stine (а потому – отправляйтесь/идите к матушке Стине; drum = darum), da wollen wir die Sache allfort in Richtigkeit bringen (и тогда уж мы вместе как следует обсудим это дело: «тут будем мы дело тут же в правильность приводить»; wollen – хотеть; значение будущего времени; die Sache – вещь, предмет; дело; die Richtigkeit – правильность; bringen – приносить, доставлять)!“

„Und du, Maren, hast mich heute morgen wacker angelogen. Aber kommt nur herein, ihr beiden! Der Andrees, wie der Vetter Schulze sagt, ist allewege ein guter Bursch, seine Ernte wird heuer auch noch gut, und wenn es etwa wieder drei Jahre Regen geben sollte, so ist es am Ende doch so übel nicht, wenn Höhen und Tiefen beieinanderkommen. Drum geht hinüber zu Mutter Stine, da wollen wir die Sache allfort in Richtigkeit bringen!“

Mehrere Wochen waren seitdem vergangen (c тех пор прошло уже много недель; vergehen; mehrere – некоторые; несколько). Der Regen hatte längst wieder aufgehört (дождь давно уже прекратился; aufhören; wieder – снова), und die letzten schweren Erntewagen (и последние тяжело гружёные телеги/обозы с урожаем; die Ernte – урожай; der Wagen – повозка, телега, экипаж, машина; вагон) waren mit Kränzen und flatternden Bändern (украшенные венками и развевающимися лентами; der Kranz, die Kränze; das Band, die Bänder) in die Scheuern eingefahren (были отвезены в амбары; die Scheuer; einfahren – свозить, ввозить); da schritt im schönsten Sonnenschein ein großer Hochzeitszug der Kirche zu (и тут, /залитая/ прекраснейшим солнечным светом, к церкви прошествовала большая свадебная процессия; der Schein – сияние; schreiten – шагать, идти; die Hochzeit – свадьба; der Zug – процессия; ziehen – тянуть/ся/; проходить процессией). Maren und Andrees waren die Brautleute (Марен с Андресом были женихом и невестой); hinter ihnen gingen Hand in Hand Mutter Stine und der Wiesenbauer (позади них рука об руку шли матушка Стина и Визенбауэр).

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Комментарии
Настя
Настя 08.12.2024 - 03:18
Прочла с удовольствием. Необычный сюжет с замечательной концовкой
Марина
Марина 08.12.2024 - 02:13
Не могу понять, где продолжение... Очень интересная история, хочется прочесть далее
Мприна
Мприна 08.12.2024 - 01:05
Эх, а где же продолжение?
Анна
Анна 07.12.2024 - 00:27
Какая прелестная история! Кратко, ярко, захватывающе.
Любава
Любава 25.11.2024 - 01:44
Редко встретишь большое количество эротических сцен в одной истории. Здесь достаточно 🔥 Прочла с огромным удовольствием 😈